Das Fachgebiet Materialwissenschaft und Werkstofftechnik bildet eine unverzichtbare Basis für den Industriestandort Deutschland, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und den gesellschaftlichen Wohlstand. Neben Forschungsinstitutionen und der Industrie existiert in Deutschland eine große Zahl an Vereinen, Verbänden und Netzwerken mit unterschiedlicher fachlicher Ausrichtung, die die Förderung der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik zum Ziel haben. Die Bundesvereinigung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik e. V. (BV MatWerk) als Zusammenschluss dieser Vereine, Verbände und Netzwerke entstand aus der Erkenntnis, dass eine bessere Abstimmung der vielfältigen Aktivitäten auf diesem Feld der Materialwissenschaft und der Werkstofftechnik erforderlich ist. Dabei greift die BV MatWerk nicht in die individuellen Ziele, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung der Mitgliedsorganisationen ein, sondern nimmt übergreifende Aufgaben wahr und fördert die Kooperation zwischen den Akteuren im Fachgebiet MatWerk. Auf diese Weise soll die im internationalen Wettbewerb führende Positionierung Deutschlands auf diesem Gebiet langfristig aufrechterhalten werden.

Die BV MatWerk bündelt und koordiniert die Kräfte der in Deutschland aktiven Vereine, Verbände und Netzwerke der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. Gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen stärkt sie die Sichtbarkeit und Wirkung des Fachgebiets, fördert Kooperation und interdisziplinäre Vernetzung, identifiziert fachübergreifenden Forschungs- und Handlungsbedarf im Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, unterstützt die Nachwuchsförderung und baut internationale Zusammenarbeit aus – ohne in die Ziele und Eigenverantwortung der Mitgliedsorganisationen einzugreifen.

Deutschland bleibt langfristig international führend in Materialwissenschaft und Werkstofftechnik – als Grundlage für einen wettbewerbsfähigen Industriestandort, nachhaltige Innovationen und gesellschaftlichen Wohlstand. Die BV MatWerk ist dafür die übergreifende Plattform, die Akteure wirksam verbindet, gemeinsame Prioritäten sichtbar macht und die Rahmenbedingungen für exzellente Forschung, erfolgreiche Transferprozesse und starke Nachwuchsentwicklung aktiv mitgestaltet.